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Kontakt
Label: Georg Rackow – georg(at)showdown.de
Presse: Jan Pasutti – jan(at)sureshot.de
Foto von Maxi Baier
Release
Album: Paradajz Lost (VÖ: 09.10.2015)
Keno hat Ende der 90er als Kind des großen Deutschrap-Hypes mit dem Rappen begonnen. Erst freestylte er, etwas später kamen eigene Texte. Mit seiner Band Creme Fresh hat er zwischen 2003 und 2010 drei Alben veröffentlicht. Seit 2009 ist er als Frontmann der Gruppe Moop Mama ständig im deutschsprachigen Raum unterwegs. 2013 erschien deren zweite Platte: „Das Rote Album“. Hier und da hinterließ Keno auch schon erste Spuren als Solokünstler oder Featuregast. Mit „Paradajz Lost“ legt Keno im Spätsommer 2015 sein Solo-Debüt in Form eines Konzeptalbums vor.
„Paradajz Lost“ ist ein Brückenschlag zwischen Abendland und Orient. Alle Textideen entstanden auf zwei Reisen Kenos Richtung Orient, die dann zuhause ihren Weg aufs Textblatt fanden. Als roter Faden zieht sich das Thema „Paradies“ durch die nachdenklichen und gesellschaftskritischen Songs. Egal ob man durch ein Naturparadies fährt und alles voller Müll ist, oder ob man das Paradies der westlichen Welt aus Zivilisationsfrust verlässt und an der Grenze Menschen trifft, denen der Eintritt verwehrt wird, weil sie im falschen Land geboren sind. Es ist eine Platte voller Geschichten geworden. Geschichten aus dem Schlaraffenland, in dem wir leben, von Tomaten, Plastiktüten, inneren und äußeren Grenzen, verlorenen und gefundenen Paradiesen und den absurden Kreisläufen des Lebens darin.
Und auch die Beats verbinden die musikalischen Traditionen der westlichen Welt und Anatoliens. Alle Beats beruhen auf türkischen Samples aus dem Anadolu Rock der 60er und 70er Jahre. Der Anadolu Rock dieser Zeit war geprägt von der Verschmelzung aus Psychodelic- und Progressive Rock sowie anatolischer Volksmusik. Die bekanntesten Künstler dieser Zeit waren Erkin Koray sowie Barış Manço und seine Band Kurtalan Ekspress (u. a. mit Murat Ses). Sie standen mit ihren Songs Pate für Kenos genreübergreifenden HipHop-Entwurf, der fast ein halbes Jahrhundert und sogar kontinentale Grenzen hinter sich lässt.
Bei seinem Aufenthalt in Istanbul, in einer Kneipe, die der gemeine Tourist sonst nicht zu Gesicht bekommt, wechselten einige Klassikern des Anadolu Rock den Besitzer und die Songs wurden zum Soundtrack von Kenos Reise. Zurück in München erhielt der Produzent Flying Pussyfoot die Musik und lieferte bald die ersten Beatskizzen ab, die alle auf Samples aus diesen Songs basierten. Zusammen produzierten die beiden mit Hilfe von Musikern der Tribes of Jizu und Moop Mama die Songs aus.